23. Simulation Europäisches Parlament (SIMEP) am 14. Oktober 2023

 

Am 14. Oktober war es nach langer Pandemiepause endlich wieder soweit: die 23. Simulation Europäisches Parlament (SIMEP) konnte in Präsenz stattfinden, Veranstaltungsort war der Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin.

Begrüßt wurden die Teilnehmer:innen durch den Präsidenten der Freien Universität, Günter Ziegler, die Staatssekretärin im Außenministerium, Anna Lührmann (per Videobotschaft) sowie den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner. Herr Wegner hob angesichts der aktuellen Weltlage die Bedeutung der EU als Friedensprojekt hervor und appellierte an die jungen Abgeordneten, bei der Europawahl im Juni 2024 wählen zu gehen.

Danach ging es an die parlamentarische Arbeit, zuerst in den Fraktionen. Hier wurden sie von Angehörigen der jeweiligen Parteienfamilie und den freiwilligen Helfer:innen in das Thema Demokratie in Europa und in die Positionen der jeweiligen Fraktion eingeführt.
Zu Gast waren hierbei Rasmus Andresen (MdEP, Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Tanja Börzel (FU Berlin, als Expertin für die EU und Rechtspopulismus), Helmut Geuking (MdEP, Familienpartei), Inge Gräßle (MdB, CDU), Zanda Martens (MdB, SPD), Helmut Scholz (MdEP, Die Linke) und Konrad Stockmeier (MdB, FDP).

Nach der Mittagspause kamen die Teilnehmer:innen in Fachausschüssen zusammen, um über Änderungsanträge zur SIMEP-Beschlussvorlage zu beraten, anschließend ging es noch einmal in die Fraktionen, um die Positionen für die abschließende Plenardebatte zu besprechen.

Zur Eröffnung der Debatte hielt Malte Gallée (MdEP, Bündnis 90/Die Grünen), der jüngste deutsche Europaabgeordnete, eine energische Ansprache, in der er die Bedeutung der jungen Generation für die Politik hervorhob und für politisches Engagement warb.
Es folgte eine lebhafte Debatte, in der es mitunter emotional, aber nie unsachlich zuging. Am Ende stand ein Beschluss mit dem sich die 23. SIMEP unter anderem für die Verleihung des Initiativrechts an das Parlament im Gesetzgebungsprozess, die einheitliche Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre in allen Mitgliedsstaaten und mehr Bürger:innenbeteiligung aussprach.

Wir bedanken uns bei der Freien Universität für die Kooperation, beim Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und der Europa-Union Deutschland für die Förderung sowie bei allen Teilnehmer:innen, Helfer:innen und Gäst:innen für die Mitwirkung!